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„DAS PHANTASTISCHE IN MEINEN TEXTEN SOLL NICHT VERWIRREN, SONDERN IM GEGENTEIL: ETWAS ÜBER DIE REALITÄT VERRATEN.“
Anna Maschik hat nicht nur einen ungewöhnlichen Titel für ihr Buch gewählt, sondern mit WENN DU ES HEIMICH MACHEN WILLST, MUSST DU DIE SCHAFE TÖTEN noch dazu einen der herausragenden Romane des Bücherherbstes 2025 geschrieben – und nimmt sich jetzt Zeit für ein Kurzinterview.
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VOM LÄCHELN DER LEICHENFRAU UND VON EINEM JUNGEN AUS HOLZ
Mit großem Atem, den viele Schreibende erst nach vielen Jahren ihres Schaffens haben, erzählt Anna Maschik in WENN DU ES HEIMLICH MACHEN WILLST, MUSST DU DIE SCHAFE TÖTEN von vier Generationen einer Familie: von dem, was sehr real ist, und dem, was nicht sein kann,…
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WAS VON EINER JUGEND BLEIBT
Fikri Anıl Altıntaş widmet seinen zweiten Roman ZWISCHEN UNS LIEGT AUGUST seiner Mutter, deren Geschichte er in Vergangenheit und Gegenwart nachspürt.
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„SICH UNWOHL ZU FÜHLEN, WENN MAN MIT DEN ERFAHRUNGEN ANDERER KONFRONTIERT WIRD, IST MANCHMAL NOTWENDIG, UM DAS HERZ ZU SCHULEN.“
Mit ihrem Roman DIE HÄNDE DER FRAUEN IN MEINER FAMILIE WAREN NICHT ZUM SCHREIBEN BESTIMMT hat die heute im Exil lebende Schriftstellerin Jegana Daschabbarowa ein Buch geschrieben, das im Getöse des Bücherherbstes untergehen könnte – und das es verdient, von Lesenden entdeckt zu werden.
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ZWISCHEN SCHMERZ UND WIDERSTAND
Mit DIE HÄNDE DER FRAUEN IN MEINER FAMILIE WAREN NICHT ZUM SCHREIBEN BESTIMMT legt die 1992 in Russland geborene und 2024 vor Verfolgung nach Deutschland geflohene Jegana Dschabbarowa einen Roman vor, der uns immer wieder mit der Wucht eines Schlages trifft, aber in tiefer Hoffnungslosigkeit…
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WIE MAN ALBTRAUM UND OHNMACHT ÜBERWINDET, SPRACHE UND MEHR VERLOREN ZU HABEN
In WIEDER WERDEN erzählt die Ärztin und Autorin Magdalena Gössling von den Folgen eines Schlaganfalls – und der Frage, wie man weitermacht, wenn das Leben zu sagen scheint: „Bis hierhin und nicht weiter.“
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„OHNE GEDICHTE WÜRDE ES DIESEN ROMAN GENAUSO WENIG GEBEN, WIE OHNE MEINE JAHRELANGE WISSENSCHATLICHE AUSEINANDERSETZUNG.“
Preisgekrönt, hymnisch besprochen … und manchmal auch ein bisschen sexy: HUNDESOHN gehört zu den besonderen Romanen dieser Saison – Grund genug, dem Autor Ozan Zakariya Keskinkılıç drei Fragen zu seinem Werk zu stellen.
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WENN EIN NAME MEHR IST ALS NUR EIN SCHÖNER KLANG
In ihrem sechsten Roman – und deutschen Debüt – erzählt die französische Autorin Colombe Schneck vom kurzen Leben der Cousine ihrer Mutter, die 1943 in Auschwitz umgebracht wurde.
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DIE LIEBE, DAS LEBEN UND DIE GEWALT IN BEIDEM
Mit SAUNA hat Mads Ananda Lodahl ein großartiges queeres Buch geschrieben, das zart, krass und kraftvoll zugleich ist.
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UNTER JEDEM DACH … WEIT MEHR ALS NUR EIN „ACH“
Der New Yorker empfindet DIE FERIEN als „unfassbar komisch“ – aber vielleicht darf man trotzdem nicht warm werden mit dem Roman von Weike Wang?
